Machbarkeitsstudie der Freianlagen Hansastraße, Berlin

  • Bauherr: GESOBAU AG
  • Planungszeit: 2020-2022
  • Größe: 48.300 qm

Im Mai 2020 wurden wir von der GESOBAU AG beauftragt auf der Grundlage der vorhandenen Machbarkeitsstudie für eine geplante Nachverdichtung mit 3 Ergänzungsbauten sowie einer Teilmodernisierung der Bestandsgebäude eine vertiefende Machbarkeitsstudie für die Freianlagen des Wohngebietes Hansastraße zu entwickeln.

Unsere Konzeption sah nach der Analyse des Bestandes und der notwendig werdenden Funktionsflächen drei mögliche Szenarien für die weitere Entwicklung des Wohngebietes vor. Ergänzt wurden sie durch handskizzierte Perspektiven. Die entstandene Machbarkeitsstudie fand Verwendung im anschließend durchgeführten Partizipationsprozeß mit den Anwohnern. Im Anschluss wurde die zweite Variante des favorisiert und in weiteren Bearbeitungsschritten als Grundlage verwendet.

Das gesamte Areal hat eine Größe von ca. 60.500 m2, davon entfallen auf die Freianlagen eine Fläche von ca. 48.000 m2. Die an uns herangetragene Aufgabenstellung beinhaltete vordergründig die Erstellung einer Freianlagenkonzeption, bei der die Umgebung und die Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigt und dennoch das Grundstück in Bezug auf die Integration von Wirtschaftsflächen, Brandschutzanforderungen und vorhandene Strukturen optimal ausgenutzt werden wird.

Für den Partizipationsprozeß mit den Anwohnern wurde eine der drei Varianten nach Rücksprache mit den Auftraggebern überarbeitet und modifiziert. In einem weiteren Schritt wurde abschließend nach der Bürgerbeteiligung die Erkenntnisse aus diesem Format eingearbeitet und die Machbarkeitsstudie inkl. einer Kostennote finalisiert.

Die Erstellung der Machbarkeitsstudie hatte sich vertiefend mit den Kernzonen des Gebietes beschäftigt. Die umliegende, ringförmige Erschließungsstraße mit den Parkplätzen wurde nur kleinteilig überarbeitet. Nach einer Bauherrnentscheidung im Jahr 2022, das gesamte Viertel zukunftsfähiger auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, Entsiegelung und Klimaanpassung umzugestalten wurden wir gebeten ein Konzept zur alternativen Stellplatznutzung als Grundlage für den nächsten Abstimmungsprozeß mit Anwohnern zu entwickeln.